Ein Weg junger Menschen aus der Sucht
Müllenborn, 10. Juli 2020: Larissa Lobüscher referierte über die Fazenda da Esperança (portug. „Hof der Hoffnung“).
Sie stellte die Historie und das Konzept der christlichen Suchthilfe für Jugendliche und junge Erwachsene vor. Die Fazenda-Idee, die im Wesentlichen auf einer freiwilligen selbstverwalteten christlichen Lebensgemeinschaft auf Zeit fußt, stammt aus den frühen 1980er-Jahren (1979 bis Gründung der ersten Fazenda 1983) um die brasilianische Metropole São Paulo. Im Kern geht sie auf drei Personen zurück, namentlich den deutschen Pater Hans Stapel OFM, einen seiner Schüler, den jungen Brasilianer Nelson Giovanelli Rosendo dos Santos, und den ersten „Rekuperanten“, einen drogenabhängigen Straßenjungen namens Antonio Eleutério und dessen konkreten Hilferuf an Nelson Giovanelli.
Die Referentin berichtete weiterhin über die konkrete Arbeit am Beispiel einer Frauen-Fazenda in Deutschland (Riewend, Brandenburg) und einer Fazenda in Brasilien.
Weitere Informationen: https://www.fazenda.de/ und https://portalfazenda.org/